Baumschutz und Fortbildungen für die Baumpflege in Stuhr

Bei uns finden Sie top Baumpflegeexperten in Stuhr, immer auf dem neuesten Stand durch laufenden Fortbildungen in Baumpflege, Baumbiologie und Schnitttechniken. Kontaktieren Sie uns für detaillierte Leistungsangebote.

Baumpflegeexperten und deren Fortbildungen

In unserer Baumpflege setzen wir auf kontinuierliche Weiterentwicklung. Unser Team nimmt regelmäßig an Fortbildungen in Baumpflege, Klettertechnik und Baumbiologie teil – um immer am Puls der Zeit zu bleiben und Ihnen stets optimale Baumpflege zu bieten. Gerne geben wir weitere Auskünfte zu unserem Leistungsportfolio.

Ihr Fachwissen erweitern mit unseren Baumpflegefortbildungen

Unsere Baumpflegeexperten nehmen regelmäßig an Fortbildungen in Baumpflege, Klettertechnik und Baumbiologie teil – weil wir stets auf dem aktuellen Stand sein wollen. Mit unserem Wissen in modernen Schnitttechniken bieten wir Ihnen professionelle Baumpflege von Spitzenqualität. Wir freuen uns, wenn wir als Ihr Partner für Ihre Baumpflege am Einsatz sind.

Der Lehrgang Seilklettertechnik A legt die Grundlagen für die moderne DoppelseilKlettertechnik in Theorie und Praxis. Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem
Kurs sind Sie klettertechnisch in der Lage Baumpflegemaßnahmen, wie Kronenpflege oder leichte Einkürzungen, sicher und fachgerecht durchzuführen.
Wer Baumpflege mit Seilklettertechnik betreiben möchte, muss gemäß den
Anforderungen der Gartenbau- Berufsgenossenschaft diesen Kurs absolviert
haben.
– Unfallverhütungsvorschriften
– Materialkunde
– Aufstiegstechniken
– Arbeiten in der Baumkrone
– Abseilen von Ästen
– Rettung von Verletzten aus der Baumkrone
– Baumkontrolle- Beurteilung der Stand- und Bruchsicherheit

Dieser Lehrgang Seilklettertechnik B baut auf den SKT-A Kurs auf und beinhaltet
weiterführende Klettertechniken,
Abseilverfahren für Lasten sowie die sichere
Handhabung der Motorsäge im Baum für die
stückweise Fällungen unter Einsatz.
Für Kletterfällungen ist dieser Kurs unerlässlich und wird bei entsprechenden
Arbeitseinsätzen von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben.
– Unfallverhütungsvorschriften
– Materialkunde
– Schnellaufstiegstechniken
– Erweiterte Klettertechniken
– Schnitttechniken in der Baumkrone
– Rettung von Verletzten aus dem Kronenraum
– Abseilen von Kronenteilen

Prüfung von PSA gegen Absturz nach DGUV Grundsatz 312-906 (BGG 906)
Jede persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) muss mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen nach DGUV 312-906 geprüft und dokumentiert werden. Jede PSAgA muss dabei den einschlägigen Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit entsprechen.

Nach den Berufsgenossenschaftlichen Regeln und der DGUV Regel 112-198 – Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (ehemals BGR 198) hat jeder Unternehmer die Pflicht PSAgA, entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissen mindestens einmal jährlich auf ihren einwandfreien Zustand durch einen Sachkundigen prüfen zu lassen.

Jedes Unternehmen, das im öffentlichen Verkehrsraum eine Arbeitsstelle plant, errichtet oder betreibt, muss diese Arbeitsstelle regelkonform absichern.
Die Pflicht zur ordnungsgemäßen Absicherung gilt nicht nur auf stark befahrenden Straßen wie Autobahnen, Bundes-, Kreis- und Landstraßen und innerörtlichen Hauptstraßen, sondern auch auf weniger frequentierten Straßen z.B. in Wohngebieten oder Nebenstraßen. Hierfür hat das Bundesministerium für Verkehr ein Schriftwerk mit Regeln herausgegeben – die sogenannten Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (kurz RSA).

Das RSA-Zertifikat, das als Qualifikationsnachweis bei anordnenden Behörden und im Rahmen von Ausschreibungen anerkannt ist.

Fachliche und rechtliche Grundlagen werden gelehrt und vertieft.
Umfangreiche Übungen am Baum vermitteln Ihnen die benötigte Sicherheit, um
Baumschäden zuverlässig zu erkennen und zu dokumentieren.
Inhalte des Lehrgangs
– Baumbiologie, Grundlagen der Holzanatomie
– Schadenskunde,
– „Reparaturwachstum“ der Bäume, VTA
– Schadpilze bei der Baumkontrolle, – Abwehrverhalten der Bäume
– rechtliche Grundlagen der Baumkontrolle
– Arbeitssicherheit bei der Durchführung von Baumkontrollen
– Maßnahmen der Baumpflege, ZTV- Baumpflege
– Baumschutz auf Baustellen
– Abnahme von Baumpflegemaßnahmen

Internationale Qualifikationen ETW
ETW (European-Treeworker) des EAC (European Arboricultural Council)
Der ETW stellt hierbei die „Grundqualifikation“ der Baumpflege dar. Zum einwöchigen ETW-Lehrgang zugelassen werden Baumpfleger nach einem Jahr Berufspraxis in der Baumpflege. Inhalte der Weiterbildung sind: qualifizierte Ausführung von Maßnahmen in der Baumpflege, notwendige Kenntnisse der Physiologie von Bäumen und den einschlägigen Regelwerken sowie die Baumkontrolle.
Der ETW muss sich alle 3 Jahre rezertifizieren lasse.
Die ETW-Rezertifizierung kann durch die Vorlage der folgenden Dokumente erlangt werden an den Prüfungsanbieter oder die Zertifizierungsstelle:
◦ Nachweis der praktischen Baumpflegearbeit in 24 der letzten 36 Monate
◦ Nachweis einer gültigen Qualifikation in Erster Hilfe
◦ Nachweis der körperlichen und geistigen Fähigkeit, Baumarbeiten in der Höhe durchzuführen, mit einem aktuellen ärztlichen Attest,
und – NEU ab 1. Januar 2020!
◦ Nachweis der Teilnahme an Seminaren/Workshops/Kursen
  (30 Stunden in den letzten 36 Monaten).
Der nationale Vorstand kann die Rezertifizierung ablehnen oder den Zertifizierungsstatus aufgrund unsicherer, unprofessioneller Arbeit und unprofessionellen Verhaltens entziehen.

Im Rahmen des Gesundheitsschutzes werden Maßnahmen zur Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner immer dann notwendig, wenn Menschen durch giftige Raupenhaare gefährdet sind und eine längerfristige Sperrung der betroffenen Areale nicht möglich ist. In Waldgebieten ist dies seltener der Fall als in Bereichen öffentlicher Flächen, in denen eine wesentlich höhere Fluktuation von Passanten, Anwohnern, Spaziergängern und anderen Gruppen stattfindet. 
Die Frage, welche spezielle Form der Eichenprozessionsspinnerbekämpfung zu welchem Zeitpunkt angewendet wird, richtet sich vor allem nach der Biologie und Entwicklung  der Eichenprozessionsspinner. Da die Raupen ihre Brennhaare unmittelbar nach der 2. Häutung im 3. Larvenstadium ausbilden, müssen Maßnahmen zur vorbeugenden Bekämpfung der Eichenprozessionsspinnerraupen bis Ende April / Mitte Mai durchgeführt werden. Dabei kommen hocheffektive Wachstumsregulatoren zum Einsatz, die den Entwicklungsprozess der Eichenprozessionsspinner stoppen. 
Ab Ende Mai/ Anfang Juni hat der Eichenprozessionsspinner bereits begonnen, Brennhaare auszubilden und startet mit dem Bau der Gespinstnester. Da es für eine vorbeugende Behandlung zu diesem Zeitpunkt zu spät ist, helfen nur noch mechanische Maßnahmen im Rahmen einer akuten Bekämpfung.


„Der Schutz von Bäumen ist auf vielen Baustellen möglich, er muss aber frühzeitig und darf nicht erst in der Realisierungs-/Ausführungsphase berücksichtigt werden. Ein konsequenter Baumschutz erfordert genauso eine planerische Herangehensweise, wie sie auch für jeden anderen Aspekt des Baugeschehens gilt. Hierzu bedarf es der frühzeitigen Einbindung einer fachkundigen Person in die Bauabläufe, die sich ausschließlich dem Baumschutz widmet. Dieser „Fachbauleitung Baumschutz“ wird der Schutz von Bäumen erleichtert, wenn bei den beteiligten Personen ein grundsätzliches Verständnis für die Bedürfnisse von Bäumen vorhanden ist und von vornherein ein gewisser Mehraufwand akzeptiert wird. War der Schutz von Bäumen im Bereich einer Baustelle erfolgreich, dann können sie auch viele Jahre nach Beendigung der Baumaßnahme ihre vielfältigen und wichtigen Funktionen in vollem Umfang erfüllen“

Für Versicherte, die gefährliche Baum Arbeiten nach den Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz 4.2 Gartenbau, Obstbau und Parkanlagen ausführen, ist dieser Lehrgang „Arbeitssicherheit Baum I“ Mindestvoraussetzung.
Der Lehrgang vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten für die Durchführung von gefährlichen Baumarbeiten, die Fällung und Aufarbeitung von Gehölzen über 20 cm Brusthöhendurchmesser mit der Motorsäge und die Durchführung der Arbeiten unter Berücksichtigung von Baustellenbedingungen nach entsprechender Gefährdungsbeurteilung.
Mit der erfolgreichen Teilnahme wird die Nachweispflicht der Fachkunde erfüllt.
Dieser Fachkundenachweis ist Voraussetzung für die Teilnahme an weiteren Lehrgängen wie Arbeitssicherheit Baum II oder Seilklettertechnik B.

Wer in der Krone der Bäume arbeiten will, muss Wissen und spezielle Techniken kombinieren. Um sicher in den Baum zu kommen, benötigt ein professioneller Baumpfleger Kenntnisse und Erfahrung in der Seilklettertechnik. Bereits vom Boden aus sind Ankerpunkte und Stabilität des Baumes zu beurteilen.
In der Krone angekommen, ist die Routine der entscheidende Faktor. Sicherer Umgang mit dem Material im Baum, körperliche Fitness und die richtige Ausrüstung führen zum sicheren Arbeiten. Außerdem ist die Teamfähigkeit eine Schlüsseleigenschaft guter Baumpfleger. Sie dürfen nie alleine auf einer Baustelle arbeiten, sondern müssen mindestens zu zweit sein. Das schreibt die Berufsgenossenschaft vor. Hintergrund ist, dass immer ein Kollege vor Ort ist, der dem Baumpfleger in der Krone in einer Notsituation helfen kann.
Stimmen körperlichen Fähigkeiten und Fitness, fehlt noch das theoretische Wissen um Baum und Baumpflege. Baumpfleger greifen stark ins Wachstum der Bäume ein und müssen wissen, wie der Baum auf Schnitt und Pflege reagiert. Ein Obstbaum reagiert anders als eine Buche, und diese wieder anders als eine Tanne. Das Studium von Baumkrankheiten, Phänologie, Wachstums- und Ertragsgesetzen nimmt deshalb einen großen Platz in der Ausbildung ein. Aufgrund der Fülle unterschiedlicher Themengebiete spezialisieren sich zahlreiche Baumpfleger im späteren Berufsleben auf ein Fachgebiet.

Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) ist das 1975 gegründete Wissenschaftsnetzwerk der Grünen Branche und ist als gemeinnütziger Verein Herausgeber von Regelwerken, Veranstalter von Fachtagungen und Zertifizierungsstelle für Baumkontrolleure und Spielplatzprüfer.
Rund 500 Fachexperten erarbeiten in 65 Ausschüssen normative Vertragsunterlagen, Richtlinien und Empfehlungen sowie informative Fachberichte. 120 FLL-Publikationen sind Grundlage für die tägliche Arbeit von Landschaftsarchitekten, Ausführungsbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, Baumpflegebetrieben, Produzenten, Planungsbüros und Sachverständigen. FLL-Regelwerke sind streng produkt-, system- und verfahrensneutral und entsprechen den Grundsätzen des Deutschen Instituts für Normung (DIN). Sie geben den Stand der Technik wieder und sollen sich als anerkannte Regeln der Technik einführen. Sie genießen eine hohe Akzeptanz in der Grünen Branche.
Regelmäßige FLL-Fachtagungen vermitteln die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Praxiserfahrungen. Sie fördern den Austausch in der Fachwelt.
Die Zertifizierung von Baumkontrolleuren und Spielplatzprüfern setzt einheitliche Standards zur Qualitätssicherung.
35 Berufs- und Fachverbände und 550 Branchenakteure unterstützen mit ihrer Mitgliedschaft die Arbeit der FLL und nutzen sie als Forum für die Fachthemen der Grünen Branche.

Die Zertifikate des
European Arboricultural Council (EAC)
unterscheiden sich von anderen Baumpflege-Zertifikaten durch ihre europaweite Anerkennung, ihre strengen Qualitätsstandards und ihre Praxisorientierung.

Hier sind einige zentrale Unterschiede:

Internationale Anerkennung
Die EAC-Zertifikate, insbesondere der European Tree Worker (ETW) und der European Tree Technician (ETT), sind in vielen europäischen Ländern anerkannt und erleichtern die berufliche Mobilität.
Andere Zertifikate, wie das FLL-zertifizierte Baumkontrolleur-Zertifikat, sind oft nur in bestimmten Ländern gültig.
Qualitätsstandards und Prüfungsanforderungen
Die EAC-Zertifikate erfordern eine umfassende Prüfung, die sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse abdeckt.
Andere Zertifikate können sich stärker auf spezifische Aspekte wie Baumkontrolle oder Arbeitssicherheit konzentrieren.

Rezertifizierung und Weiterbildung

Der ETW muss alle drei Jahre rezertifiziert werden, wobei Fachkräfte ihre praktische Erfahrung und Weiterbildung nachweisen müssen.
Der ETT erfordert ebenfalls eine regelmäßige Rezertifizierung, die ab 2025 verpflichtend ist.
Andere Zertifikate haben oft unterschiedliche Rezertifizierungsintervalle oder weniger strenge Anforderungen.

Fokus auf Nachhaltigkeit und Sicherheit

Die EAC-Zertifikate legen großen Wert auf Arbeitssicherheit, Nachhaltigkeit und ökologische Aspekte der Baumpflege.
Andere Zertifikate können sich stärker auf technische oder wirtschaftliche Aspekte konzentrieren.

Rufen Sie uns jetzt an und erhalten Sie Informationen über unsere Fortbildungen in der Baumpflege. Nutzen Sie die Chance und bilden Sie sich weiter.

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